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Busy Mom – Tipps und Perspektiven: Mein Interview! Dank an Sabine Machowski

Liebe MitstreiterInnnen, Herzensdamen und UnternehmerInnen, Alles Gute nachträglich zum Internationalen Frauentag! Einige Gedanken und Erfahrungen: Mein Interview bei Busy Mom - selbstständig und gelassen ... <span class="_47e3 _5mfr" title="„wink“-Emoticon"><img class="img" role="presentation" src="https://static.xx.fbcdn.net/images/emoji.php/v9/f57/1/16/1f609.png" alt="" width="16" height="16" /><span class="_7oe" aria-hidden="true"> ;-) </span></span>Leben und Vereinbarkeit: Unternehmerin und Mutter ... Hier geht es zum <a href="https://busy-mom.de/busymom-interview-mit-barbara-schilling-ueber-gelassenheit/" target="_blank" rel="noopener">Interview</a>!


Rezension zu “Literatur2go” – im Buchmagazin

Buchvorstellung Literatur2go

Herzlichen Dank an meinen geschätzten Kollegen Andreas Reichelt für diese unterhaltsame Rezension zu meinem Buch, das deutsche Klassiker in 5 Minuten behandelt ... ;-) Hier gehts zum Buchmagazin: https://schriftsteller-andreas-reichelt.weebly.com/literophilie---mein-buchmagazin


Mein Tag in Worten …

Mein Tag in Worten: - 88 Cent - Marmeladenseite - Büroheizung - Kunden-Briefing Quinoa - Filterkaffee - Hort-Erzieher - Piratenbraut - Lego-Master - Kuchenflüsterer - Online-Inspiration - Brennt-nicht-Shampoo - Olchi-Furz - Licht aus - Kuschel-Alarm - Bauch-Beine-Po #familienbett (www.babyblogbuch.de)


Was uns umbringt: 25 Notfälle und wie Sie darauf reagieren können

Was uns umbringt: 25 Notfälle und wie Sie darauf reagieren können# *Falk Stirkat *Ein Mann, ein Buch, eine Botschaft: Helfen, wenn möglich. Schon wenige Handgriffe können Leben retten. Keine falsche Scheu aber bitte auch kein übertriebenes Heldentum. Ganz "nebenbei" erfährt man auch noch einiges über die Funktion / Dysfunktion des Körpers (stark vereinfacht, als Laie hat man aber immer noch stellenweise zu knabbern an der komplexen Thematik ;), Notfall-Szenarien und die Arbeit der Frauen und Männer, die tagtäglich im Einsatz sind, um uns und anderen in (Gott sei Dank nicht immer) lebensbedrohlichen Situationen beizustehen. Für uns als Eltern besonders spannend: Notfälle mit Kind - ein Alptraum - umso wichtiger zu wissen, wie man reagieren kann ... Vor allem, weil Vieles auch bei Erwachsenen Leben retten kann. Vom Heimlichgriff über Pseudokrupp bis Fieberkrampf - hier erfährt man kurz und knackig, worauf es ankommt, was man tun kann und was schließlich die Notfallhelfer tun. Ich persönlich habe viel gelernt und für mich herausgelesen: Als Lebensretter muss man eigentlich nur zwei Dinge beherzigen: gesunden Menschenverstand walten lassen und - sich trauen, -- eine Herzdruckmassage z. B. ist weit weniger schwierig als angenommen und (zur Not selbst ohne Atemspende) kann sie helfen und wertvolle Minuten bis zum Eintreffen des Notfallteams überbrücken. Und käme man selbst oder ein Angehöriger in die Lage, dringend und schnell beherzte Hilfe zu benötigen, würde man sich doch auch nichts mehr wünschen als dass jemand hilft ...! Deshalb: Bitte lesen.  Zitat Klappentext: "Leider steht das Wissen vieler Menschen in Bezug auf das Thema »Erste Hilfe« in keiner Relation zu dessen Relevanz. Falk Stirkat ist der Meinung: Hier muss dringend Abhilfe geschaffen werden! Denn neben der ganz allgemeinen Erklärung medizinischer Notfälle – wie zum Beispiel der plötzliche Herz-Kreislauf-Stillstand oder die Atemnot bei Kindern – weiß Stirkat in gewohnt einfacher und leicht verständlicher Sprache zu vermitteln, was der Laie tun kann, um Verunglückten zu helfen, bis der Rettungsdienst eintrifft." Prädikat: Lehrreich und unterhaltsam!


Hundegeschichten zum Nachhören

Aus unseren Büchern / Kolumnen ... Hundegschichten zum Reinhören, charmant gelesen von der lieben Martina von Radio Orange .. Danke. Hier!  


Frau wird 40 …. ;-)

How To Survive als Frau ab 40: So leben Sie glücklich mit Falten, Pfunden und anderen Zumutungen des Älterwerdens Dagmar da Silveira Macêdo *Ein Buch, ein Thema, eine Frau.* Was man mit 30 noch möglichst lässig kommentiert hat, beschäftigt einen dann 10 Jahre später doch etwas mehr: Die runde 40. Humorvoll und klug, anfangs bisweilen etwas detailreich für meinen persönlichen Geschmack, was die Kosmetik-Tipps angeht, geht die Autorin auf "wichtige" und "weniger wichtige" Fragen des Älterwerdens als Frau ein. Aber was sind eigentlich weniger wichtige Fragen? Dass Botoxinjektionen und Lidstraffung aus meiner Sicht (noch?) zu den weniger wenigen Fragen gehören, die es zu behandeln gilt, muss ja nichts heißen. … mutmachend, mit kritischem Blick auf den jahrelangen Druck der Werbeindustrie, die uns Frauen im Besonderen „das Aussehen“ (jung, schlank, sexy) diktiert, gibt die Autorin Tipps, rät zum Lässigbleiben, Hilfe holen und Drüberreden ... Sie erklärt kurzweilig: Dass statistisch gesehen mit 40 erst „Bergfest“ ist, … dass nicht noch sondern jetzt erst nicht alles, aber vieles möglich ist, dass man die Lebenserfahrung nutzen kann, um (endlich) das zu tun und sagen, was man will. Wie man zu Pfunden, Teenagern, Schönheits-OPs und Antifaltencremes stehen kann. Zu Männern, Äußerlichkeiten, dem eigenen Selbstwertgefühl und wie das mit Liebe und Sex so weitergeht ... ... richtig toll finde ich, dass sie das Thema Rente und Altersabsicherung - ggf. unabhängig von "Gatte Lutz" - anspricht und auf dessen Wichtigkeit hinweist. Zu viele Frauen rutschen in die Altersarmut, z. T. auch aus Unwissenheit oder Naivität. Der Mut Neues zu wagen, ob emotional oder beruflich, sich für seine eigenen Interessen zu engagieren und auch Gegenwind auszuhalten - ob als Mutter oder eben nicht - das ist abseits der üblichen Ratgeber, die entweder fordern, die Jugend so lange wie möglich (äußerlich) zu konservieren oder aber alles einfach so sein zu lassen, wie es ist ... Laissez-faire ... "Einfach" ist es aber leider auch in diesem Stadium nicht. Gesundheit, Familie, Job, Kinder. Viele Baustellen finden in der Mitte des Lebens. Herauszufinden, was man selbst möchte, ... zu sich stehen, und dafür einzustehen. Das macht Freude und ist es wert, immer wieder betont zu werden, denke ich. Nicht unbedingt leicht sind manche Lebensphasen (auch als 20-Jährige). Aber schön können sie sein; wir sollten es uns so schön wie möglich machen ... ;-) Und deshalb: danke für dieses Buch.  PS.»Älterwerden ist nichts für Feiglinge«, wusste schon die große Bette Davis. ;-)


Mode und ihre Tücken – oder: Wie ich einmal ausging …

Mode und ihre Tücken - als Mutter das Richtige finden

Mode und ihre Tücken Mode und ihre Tücken ... als Mutter muss man Prioritäten setzen. Mode hat bei mir nicht unbedingt den allerhöchsten Stellenwert. Eigentlich bin ich ja von jeher eher der Jeans und T-Shirt Typ. Aber manchmal, manchmal überkommt mich auch die Lust auf etwas Besonderes, Neues … Schuhe ohne Spielplatzsand darin und Klamotten, die einem mehr als einen mitleidigenden Blick einbringen. Party, Promis und Promille Anlässe kommen und gehen. Manchmal ergibt es sich einfach: Zum Beispiel als wir damals von der Arbeit aus zu einem - sagen wir mal „Film- und Medienevent“ - in Berlin eingeladen waren. Ich war nach Monaten voll Kartoffelbrei und Sandmännchen quasi "ausgehungert", sehnte mich nach der großen, bunten Stadt, ein paar schrägen Leuten und verqueren Locations, sprich, ich freute mich wie Bolle auf das Event: Lecker Atmosphäre, lecker Essen, lecker Leute. Ich malte mir aus, dass George Clooney zufällig dort auftauchte, weil er gerade in Babelsberg einen neuen Film drehte, wie ich Franka Potente am Buffet traf, die wollte ich schon immer mal (wieder) treffen, und wie ich zwischen hors d'oeuvre, Cocktails und Filmsternchen im Loungebereich lümmelte. Ich war bereit. Früher gingste einfach los - heut ... Doch dann holte mich die Realität ein: Babysitter organisieren, Fahrmöglichkeit organisieren und es stellte sich schließlich doch noch die Frage: Ok, was also ziehe ich an? Mein einstiger Milchbusen hatte gerade wieder Normalgröße angenommen, die Reste des Schwangerschaftsbauchs konnte man gepflegt verstecken und ansonsten, es war nicht grad Hochsommer, also kein Grund zur Sorge und kein Musst-have von Leibchen, die wie dünne - allerdings sehr teuere, Desigen-Fetzchen - an den - oft beängstigend schlanken - (Jung)Medienstars flatterten. Hm? Cocktailkleider sahen an mir aus wie Bonboneinwickelpapier, das kleine Schwarze war mir zu langweilig und für wirklich Extravagantes war ich viel zu feige (und pleite). Dann lieber etwas maskuliner ... wie wär es ...? Oft liegt das Einfache so nah Ja, wie wäre mit meinem Lieblingskleidungsstück? Jeans? Nein, No-go? Warum? Man kann prima mit ihnen tanzen, alles mitmachen, kräftig bei den Häppchen zuschlagen und mit einem chicen Oberteil kombiniert bringen sie sogar das Kunststück zuwege, lässig UND elegant auszusehen. Das wars. Ich würde in Jeans die Veranstaltung rocken, zumindest aber genießen … Ich kramte in meinem Schrank, übervoll und notorisch zu klein ... (- also der Schrank :) und fand: nichts. Nada. Niente. Unglaublich, wie kann man so viel Sachen haben - aber nichts zum Anziehen - kam schon bald die nicht unberechtigte Frage auf. Ganz einfach. Es war halt nicht die passende Jeans dabei. Und so hatte ich - weit entfernt vom Fashion Victim - zwar tatsächlich style-technisch einen Plan, aber nicht die passenden Mittel. Damn! Ich kroch noch weiter in die Tiefen meines Schranks, doch konnte nichts weiter als das seit 1988 vermisste Paar Overknees bergen. Schade eigentlich. Shocking Shopping Also machte ich mich auf die Suche. Todesmutig begann ich meine Shoppingtour durch die Läden und probierte an … Schließlich war ich schon (viel zu) lange nicht mehr ausgegangen und hatte richtig Lust, mal wieder etwas anderes als Duplo und den kleinen Maulwurf zu sehen. Ich freute mich. Junge Menschen, nette Begleitung, mit der richtigen Musik würde es nach den etwas langweiligen Preisverleihungen ein richtig cooler Abend werden. Aber noch hatte ich keine Hose. Ich klickte mich durch Internet. Und das war ein nicht zu unterschätzendes Porblem, so ohne Hose ... Ich suchte und suchte ... Und wurde hier tatsächlich fündig. Knuffig, lässig, casual. Die gute, alte Röhrenjeans, die 80er waren für mich noch durchaus präsent, auch wenn sich viele meiner Kollegen/innen nicht an Bon Jovi, Neonpullis und gar den Mauerfall erinnern (können). Um nicht zu sehr aufzufallen, machte ich mir gar erst die Mühe, mich jünger schminken zu wollen, sondern beherzigte den Tipp aus meiner Kleindarstellerzeit: Weniges betonen, und wenn gar nichts geht: Haare drüber ... Ich hatte ein recht enges, cooles Oberteil gefunden, das mir erstaunlich gut stand, wie ich selbstverliebt bei dem zwanzigsten Blick in den Spiegel feststellen musste. Jeans gut - alles gut Diese Skinnyjeans sahen super aus, nicht nur bei jungchen Kerlen, fand ich … Ich bestellte welche und schickte sie endlich mal wieder nicht zurück. Das Exemplar war dabei, das passte ;-) Dort angekommen, auf dem roten Teppich - vor mir schwebten mehr graziöse, wunderschöne Schauspieler/innen denn je - wurde ich, von wenig sensiblen aber umso hektischeren Fotografen beherzt zur Seite geschoben, wieder auf den Boden der Tatsachen geholt, dennoch: Ich sollte viel Spaß haben in den nächsten Stunden - Bodymaßindex hin oder her. ("Anmerkung der Redaktion": Skinnyjeans - sind nicht für jeden was, zugegeben, schon gar nicht, wenn man Mutter und wie ich, nicht „taufrisch“ ist ;-)) - die 40 winkt unübersehbar … Aber: Wenn sie mit einem gewissen Strechanteil und passend geschnitten sind, machen sie doch auch richtig Spaß durch die Bequemlichkeit ;-) Ich verrat nur so viel: Der Abend war Bombe; es gab die 3 Ts: Tanzen, Tequila, Tiefenentspannung - und ... am nächsten Tag sogar lustig-peinliche Pressefotos von uns ...


Die Taschengeld-Story …

Taschengeld - wann, wie viel

"Papa, ich hab mein Taschengeld gespart. Jetzt möchte ich es gegen einen Schein tauschen.""Na gut. Wie willst du tauschen?""Ich geb dir drei EUR und du mir einen Schein.“


Immer diese Vergleiche – im eigenen Kopf

Immer werden Eltern verglichen

Nie vergleicht man sich wohl so sehr wie in der Pubertät und als (junge) Eltern. das erlebe ich auch in meinem Umfeld immer wieder. Die Pubertät soll heute nicht mein Thema sein, aber das Thema Familie / Lebensentwürfe. Oft begleiten Unsicherheit, Ratlosigkeit und permanente Selbstzweifel die (erste) Schwangerschaft und Baby-/ Kinderzeit. Ich weiß nicht, ob man jemals wieder so viel darüber nachdenkt (vorausgesetzt, man hat die Möglichkeiten dazu ...), wie es andere machen bzw. ob sie es "besser" machen: - Aufs Land ziehen oder nicht? - Kita oder nicht? - (Vollständig) impfen oder nicht? - Umziehen oder nicht? - Frühförderung oder nicht? - (Vollzeit) arbeiten oder nicht? - Eigenes Zimmer oder (noch) nicht? - Geschwister oder nicht? - Waldorf oder nicht? - Haus oder nicht? Mich haben all diese Fragen und Vergleiche mit anderen mitunter schlaflose Nächte gekostet. Völlig zu unrecht, wie ich nun weiß. (Aber schlauer ist man ja bekanntlich immer erst hinterher ...) Denn genauso wenig wie es den EINEN Weg für alle gibt, existiert auch keine Patent-Antwort, die für alle gleichermaßen gilt. Menschen sind verschieden: Kinder, Eltern, Verwandte, Freunde ... Umstände sind verschieden. Wünsche sind verschieden. Und das ist auch gut so. In diesem Sinne, (Hauptsache: Allen geht es gut, auch (und gerade) dir als Mutter.) JEDER NACH SEINER FACON ... Happy Weekend!    


Bolero, Flamenco und Sonne …

Flamenco, Bolero, Tanz, Sonne und das Meer ...

  Es ist trüb. Es ist Winter ... Ein bisschen Sonne (im Herzen) wäre jetzt nicht schlecht. Diesem Matschwetter zu entkommen, ... da würde etwas Sunshine nun nicht schaden. Denke ich mir und träume mich in das kleine Städtchen am Strand der Costa del Sol, das ich seit vielen Jahren jeden Sommer völlig k.o. erreiche und mega-erholt wieder verlasse … Das geht grad in meinem Kopf vor, ein bedauerndes Seufzen entringt sich meiner Kehle, als mir einfällt: Je, heute Abend ist ja quasi - Ferien für die Beine angesagt, mein Flamencokurs geht wieder los. Das ist - dank der Musik, der Klamotten und der mitreißenden Gesellschaft dort - stets wie ein Kurzurlaub. Und dass ich dort regelmäßig hingehe, kam so ... Ich - selbst „Mama“ - brauchte dringend ein Hobby, vor allem und gerade nach der Geburt und Dutzenden Still-, Wickel- und Schaukelstunden. Mein Rücken war verspannt und mein Kopf ein Hexenkessel aus Windelnkaufen, Arbeit erledigen, zu-wenig-schlafen. Keine gute Mischung. Also suchte ich etwas, das mir Freude und Bewegung bringen würde. Und außerdem nur für mich und direkt um die Ecke sein würde. Ich stiefelte kurzerhand in ein etwas piefiges, aber liebevoll geführtes Tanzstudio in meiner Nähe und studierte das Angebot. Burlesque? Vielleicht ein andermal, Breakdance? Ich hatte gerade das Beckenbodentraining bei der Rückbildung geschafft. Ich wollte doch schon die Muskelbude mit den unbequemen Geräten anrufen, da las ich es ... Da ich bereits vor der Geburt für mein Leben gern getanzt habe, lag es für mich nah, statt im Fitnessstudio zu schwitzen und ungeliebte Joggingpfade zu beschreiten, wieder das Tanzbein zu schwingen. Diesmal etwas mit Power, Weiblichkeit und Temperament. Sprich, ich wollte alles raus lassen. Ein bisschen „Verkleiden“, Alltag abstreifen und sich selbst, die eigene Stärke und seinen Körper spüren. Dazu die Musik. Das wars. Flamenco - wollte ich schon immer ... Todesmutig stürzte ich mich in das Abenteuer Probestunde, das in meinem Tanzstudio im Aushang um Teilnehmer/innen warb. Etwas schüchtern - mit einem langen verstaubten Rock und halbhohen Schuhen im Gepäck betrat ich das erste Mal den Tanzsaal. Und wurde so herzlich und warm empfangen, dass ich immer wieder kam: Keine Megaprofis, keine schiefen Blicke, dafür eine geniale charismatische Lehrerin und so super Teilnehmerinnen, bunt gemischt wie ein Skatblatt. Zuerst verriet ich noch nicht, dass ich wie oben erwähnt die letzten Jahre jeden Sommer in Andalusien verbracht habe, quasi der Geburtsstätte des Flamenco - dort bin ich auch noch mal so richtig auf das Flamencotanzen gekommen, live und in Farbe, mitten auf den Straßen zu den Fiestas, getanzt von Jung und Alt, ohne Berührungsängste, ist das einfach beeindruckend. Und an dieser Lebens-/ Tanzfreude wollte ich teilhaben … Auch bei Nieselregen. Gesagt, getan, das richtige Outfit musste her … Ich schaute und googelte und sah und verwarf und hatte schließlich hier etwas gefunden, was mir gefiel: Ein Bolero-Jäckchen. Ein bisschen stolz, ein bisschen sexy, ein bisschen extravagant. Perfekt. Quasi ein Bühnenoutfit für meine Privatbühne. Bolero meint übrigens einen Teil der Tracht des spanischen Toreros. Das taillenkurze Jäckchen, vorn offen, wird in der spanischen Frauentracht mit oder ohne Revers getragen. heute wird es gern mit allem Möglichen kombiniert: Abend- oder Brautkleider, selbst Hosen oder Leggins werden dazu getragen. Es macht eben ein gewissens Feeling. Und obwohl ich mit dem Stierkampf so wenig am Hut habe/ haben möchte wie man sich nur vorstellen kann, ist dieses Kleidungsstück ein Stück Mode, das ausnahmsweise nicht aus der Mode zu kommen scheint. Kurz und gut: Ich war stolz wie Oskar und führt mein gutes Stück gleich vor. Es erfüllte seinen Zweck, ich drehte mich wie der Wind bei den Sevillanas und hatte eine prima Auszeit. (Gerade als Mutter verkümmert das Gefühl der eigenen Weiblichkeit zeitweise zwischen Pastinakenbrei und später Entwicklungsgespräch und Hausaufgabenkontrolle. Das Flamencotanzen betonte eine andere Seite an mir … Ab und zu leiste ich mir deshalb mal ein schönes Teil … einen klassischen mehrlagigen Flamencorock, ein passendes Paar nagelbeschlagener Schuhe oder eben ein hübsches Oberteil dazu … wie dieses Jäckchen. Das man übrigens auch prima mit einer Jeans kombinieren kann, wie ich im Büro festgestellt hab - man fühlt sich trotz Bürodress besonders .. und ich hab doch tatsächlich in der Mittagspause einen kleinen Tapasladen um die Ecke ausgemacht … Außer etwas Sonne fehlt da nicht mehr viel: Spanisches Temperament und mediterrane Lebensfreude sind schon da - in diesem Sinne:  Olé!  


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